Der Betriebsgewinn (EBIT) schrumpfte auf 5,1 Millionen Franken nach 6,0 Millionen vor einem Jahr. Die Marge sank auf 3,7 Prozent von zuvor 4,3 Prozent. Unter dem Strich fiel der Reingewinn auf 5,6 Millionen Franken, nachdem das Unternehmen vor zwölf Monaten noch 6,0 Millionen Franken eingefahren hatte.

Die Abschreibungen hätten um eine halbe Million Franken zugenommen, hiess es weiter. Dies sei massgeblich auf die weitgehend abgeschlossenen Investitionsvorhaben in der Bruggmühle Goldach und der Moulins de Granges zurückzuführen. Gleichzeitig sei der Wettbewerbsdruck unerträglich. Der immer schwächere Euro heize die Einfuhr von weitgehend konsumfertigen Brot- und Backwaren an. Dieser Druck schlage auf die Müller durch.

Im Abschluss ist teilweise die Firma Gebrüder Augsburger Rhonemühle Naters ab dem Zeitpunkt der Erlangung der Kontrolle über die Gesellschaft (1. Juli 2019) enthalten. Das Unternehmen wurde inzwischen ganz übernommen. Groupe Minoteries war seit 2015 zu 30 Prozent an der Walliser Mühle beteiligt gewesen und hält mittlerweile 100 Prozent.

Der Eigenkapitalanteil wurde derweil weiter erhöht auf 75,7 Prozent nach 74,4 Prozent vor einem Jahr. Die Dividende soll um 1 Franken auf 8 Franken je Aktie erhöht werden.

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(AWP)