Gunvor erhält einen Rabatt auf den Zinssatz, wenn die Ziele erfüllt werden und zahlt umgekehrt einen Aufschlag, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Gunvor sei das erste Energierohstoffhandelsunternehmen, das eine Finanzierung abschliesse, deren Zinssatz von den jährlichen Verbesserungen des Unternehmens in Bereichen wie Transparenz, Unternehmensführung und Umwelt abhänge, hiess es weiter.
Die Einsparungen aus einem möglichen niedrigeren Zinssatz sollen als Ergänzung der Finanzierung der kürzlich gegründeten Gunvor-Stiftung verwendet werden. Zudem plant Gunvor weitere Finanzierungen in diesem Stil: Es handle sich bei dieser Initiative um einen Testlauf für ein umfangreicheres künftiges Finanzierungsprogramm.
Bei der Kreditlinie handelt es sich um eine Neuauflage. Die Fazilität war 2012 mit einem Volumen von 625 Millionen Dollar aufgelegt worden. Aufgrund der Aufnahme neuer Kreditgeber sei sie nun deutlich überzeichnet. Mit dem Geld will Gunvor den Betriebskapitalbedarf der Raffinerien des Unternehmens in Antwerpen und Rotterdam decken. Arrangiert wurde die Fazilität von der ING Bank.
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(AWP)