In der deutschen Kfz-Rückversicherung, in der die Hannover-Rück-Tochter E+S Rück Marktführer ist, erwartet der Manager Verbesserungen für den Konzern. Im Katastrophengeschäft soll das Prämienniveau in denjenigen Regionen steigen, in denen die Folgen von Sturm "Friederike" und anderen Naturereignissen teuer zu Buche schlugen. Auch in anderen Regionen erwartet Pickel mindestens stabile Preise.
In der Industrie-Feuer-Rückversicherung forderte Pickel "deutliche Konditionsverbesserungen" für den Konzern. Andernfalls werde der Rückversicherer auf Geschäft verzichten. Zuletzt hatten Brände etwa in der Lürssen-Werft in Bremen, im Europapark Rust und einer Explosion in einer Bayernoil-Raffinerie bei Ingolstadt in der Branche für hohe Schäden gesorgt. Der Mehrheitseigner der Hannover Rück, der Versicherungskonzern Talanx (HDI), erhöht in der Industrie-Feuerversicherung derzeit seine Preise bei Bestandskunden. Dadurch will er die jahrelangen Verluste in dem Geschäft beenden./stw/fba
(AWP)