Der Konzern verkauft Zementproduktionsanlagen und andere Standorte in den vier US-Staaten Kalifornien, Arizona, Oregon und Nevada. Sie gehören zur US-Tochter Lehigh Hanson. Martin Marietta bezahlt vollständig in Bargeld.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte im Dezember 2020 schon von einem bevorstehenden Verkauf berichtet, den Verkaufspreis allerdings geringer eingeschätzt. Im Oktober 2020 hatte Heidelberg-Chef Dominik von Achten angekündigt, der Konzern wolle sein Portfolio überprüfen und das Geschäft in den Märkten einstellen, die für Heidelbergcement keine guten Perspektiven hätten.

Heidelbergcement betonte, dass kein Ausstieg aus dem US-Geschäft geplant sei: "Unser Engagement für den nordamerikanischen Markt ist stärker denn je", sagt Chef von Achten laut Pressemitteilung.

Analysten lobten den Schritt. Heidelbergcement kommt damit bei der Reduzierung der Schulden voran, sagte UBS-Experte Gregor Kuglitsch. Der Verkaufspreis sei höher als erwartet, notierte seine Kollegin von Jefferies, Glynis Johnson./fba/ag

(AWP)