Der Erfolg von Huawei sei unter anderen auf die Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung zurückzuführen, betonte Yu. In den vergangenen zehn Jahren habe Huawei umgerechnet 38 Milliarden Dollar dafür ausgegeben. Yu trat damit auch Vorbehalten entgegen, Huawei bediene sich beim geistigen Eigentum von Wettbewerbern im Westen.

In seiner Ansprache auf der CES hob der Huawei-Chef den Beitrag von Firmen aus Deutschland für den gemeinsamen geschäftlichen Erfolg hervor. So verwende Huawei bei seinen Top-Smartphones Kameralinsen von Leica. Eine Sonderserie des Huawei Mate 9 sei von Porsche Design entworfen worden. Und in dem neuen vernetzten Auto von Audi würden Funkmodule von Huawei für Konnektivität in den Netzen 4G und 4,5G sorgen.

Auf der Keynote-Ansprache kündigte Yu eine umfassende Kooperation mit dem US-Technologieriesen Amazon an. Das Huawei Mate 9 sei weltweit das erste Smartphone, mit dem man den Amazon-Sprachdienst Alexa nutzen kann. Alexa ist ein digitaler Assistent, mit dem sich Menschen unterhalten können. Der Dienst kann kleine Aufgaben über verbundene Geräte und Dienste erfüllen können. Für Smartphone-Hersteller mit dem Google -Betriebssystem Android positioniert sich Alexa damit als Alternative zu dem Spracherkennungsdienst von Google./chd/DP/stk

(AWP)