Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Neuaufträgen aus. Der Auftragseingang sackte im ersten Geschäftshalbjahr um rund 43 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro ab. Allerdings ist das Auftragsbuch immer noch prall gefüllt. Mit 40 Milliarden Euro lag der Auftragsbestand Ende September nur drei Prozent niedriger als ein Jahr zuvor - bereinigt um Währungsschwankungen sogar zwei Prozent höher.

Konzernchef Henri Poupart-Lafarge rechnet für das zweite Geschäftshalbjahr mit besseren Geschäften. Dabei baut er er auf die Konjunkturmassnahmen der vieler Regierungen, die die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsmitteln antreiben sollte. Zudem meldete der Manager Fortschritte bei der Übernahme der Zugsparte von Bombardier . Er erwartet, dass der Deal im ersten Quartal 2021 vollzogen wird. Ursprünglich war vom ersten Halbjahr die Rede gewesen./stw/he

(AWP)