Vergangene Woche hatten die italienischen Aufsichtsbehörden wegen des 24-Prozent-Anteils des französischen Medienkonzerns Vivendi eine de-facto-Kontrolle der Franzosen bei Telecom Italia ausgemacht. Ein Regierungsausschuss prüft nun, ob der Vivendi-Einfluss bei dem italienischen Konzern begrenzt werden soll, indem die Grosshandelssparte oder das Festnetz zu Vermögensteilen im nationalen Interesse erklärt werden.
Das Festnetz steht laut dem Bericht aber nicht zum Verkauf. Am Sonntag hatte bereits die italienische Zeitung Sole 24 Ore über eine Aufspaltung des Konzerns spekuliert. Die Grosshandelseinheit Sparkle zähle das Unternehmen nicht zum Kerngeschäft, hiess es bei Bloomberg. Aktien von Telecom Italia lagen am Nachmittag fast 4 Prozent im Plus./men/tos
(AWP)