Mit 7,0 Mio fiel dieser aber deutlich kleiner aus als im Vorjahr mit 13,3 Mio. Denn die Betriebskosten konnten um die Hälfte reduziert werden. Zur Jahresmitte verfügte das Biotechunternehmen zudem über höhere flüssige Mittel. Einmalige, nicht-cash-relevante Belastungen seien in der Berichtsperiode ausgeblieben, schreibt die Gesellschaft am Dienstag. 2016 hatte es noch substanzielle Belastungen durch den Zusammenschluss von Cytos Biotechnology mit der Kuros Biosurgery Holding gegeben.

Der Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten 2017 auf 534'000 CHF nach 1,1 Mio im Vorjahr und stammt hauptsächlich aus einer Meilensteinzahlung für die CE-Zertifizierung von Neuroseal, wie es weiter heisst. Der Nettobetriebsaufwand fiel deutlich auf 7,5 Mio. Für Forschung und Entwicklung wurden 2,2 Mio ausgegeben. Bei den allgemeinen und administrativen Ausgaben fielen auch Kosten für die Übernahme der holländischen Xpand an, die per 23. Januar 2017 übernommen wurde.

Per Ende Juni beliefen sich die zur Finanzierung des operativen Geschäfts verfügbaren Mittel auf 21,4 Mio CHF. Sie lagen damit 9,0 Mio CHF über dem Wert zum Jahresende 2016, was im Wesentlichen auf die Aktienkapitalerhöhung im Juni 2017 zurückzuführen sei.

Die Produkte von Kuros kämen derweil planmässig voran, so Kuros zudem mit Blick in die Zukunft. So wurde MagnetOs in Kittform in den USA zum Vertrieb freigegeben resp. in Europa zur CE-Zertifizierung eingereicht. Im Juni 2017 erhielt Kuros die CE-Zertifizierung für Neuroseal, ein neuartiger Verschluss der Hirnhaut.

Im Zuge des Wandels in ein kommerzielles Unternehmen mit MagnetOs sowie Fibrin-PTH in der späten klinischen Entwicklung, will Kuros zudem die Organisation straffen und verzichtet künftig auf die Position des Chief Technology Officer. Aus diesem Grund sei der Arbeitsvertrag mit Jason Schense gekündigt worden.

(AWP)