Der weltgrösste Zement- und Baustoffkonzern konnte nach dem Verkauf von Unternehmensteilen auf bereinigter Basis um 3,1 Prozent wachsen.

Nominell ging der Umsatz 2019 um 2,7 Prozent auf 26,7 Milliarden Franken zurück, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) verbesserte sich um 2,3 Prozent auf 6,15 Milliarden Franken, auf vergleichbarer Basis resultierte ein deutlicheres Plus von 6,5 Prozent. Die entsprechende Marge gibt LafargeHolcim mit 23,0 nach 21,9 Prozent im Vorjahr an. Die vergleichbaren Werte sind um Zu- und Verkäufe sowie um Währungseinflüsse bereinigt.

Dividende bleibt gleich

Der Konzerngewinn betrug 2,25 Milliarden Franken, ein Plus von knapp 50 Prozent. Vor Wertminderungen und Devestitionen blieben 2,07 Milliarden in der Kasse. Die Dividende für die Aktionäre soll unverändert 2 Franken je Aktie betragen.

Mit den Zahlen hat der Konzern die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Betriebsgewinn erfüllt. Das vergleichbare Wachstum lag jedoch leicht tiefer.

Beim angestrebten Schuldenabbau hat der Konzern die gesteckten Ziele wie erwartet übertroffen. Per Ende Jahr betrugen die Verbindlichkeiten 8,81 Milliarden Franken, 4,7 Milliarden weniger als vor Jahresfrist. Damit wurde die angestrebte Quote von unter 2x beim Verhältnis Nettoschulden zu EBITDA klar erfüllt.

Die Guidance für 2020 sieht eine ähnliche Entwicklung wie im vergangenen Jahr voraus. Das Marktumfeld wird weiter solide erwartet. Das Management rechnet mit einem Wachstum im Nettoverkaufsertrag von 3 bis 5 Prozent. Der bereinigte betriebliche EBITDA soll auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von mindestens 7 Prozent aufweisen und damit etwas stärker zulegen als 2019.

(AWP)