Zudem zogen gestiegene Kosten den Gewinn diesmal nach unten. Allerdings legte der Auftragseingang um rund 11 Prozent auf 9,34 Milliarden Pfund zu. Und bei Umsatz und bereinigtem Ebita übertraf der Hersteller von U-Booten und Kampfjets die durchschnittlichen Schätzungen von Branchenexperten.

BAE Systems profitierte vor allem vom gut laufenden Rüstungsgeschäft. Konzernchef Charles Woodburn rechnet mit einer guten zweiten Jahreshälfte, sofern BAE von grösseren Covid-19-Auswirkungen verschont bleibe. Die Nachfrage sei weiterhin hoch. Allerdings gebe es weiterhin Unsicherheit wegen der Corona-Krise. Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einer Umsatzsteigerung im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll hingegen um einen mittleren einstelligen Prozentsatz sinken.

Die Anteilseigner sollen für das erste Halbjahr eine stabile Zwischendividende in Höhe von 9,4 Pence je Aktie erhalten. Diese soll im November ausgezahlt werden, sofern es keine unvorhergesehenen negativen Entwicklungen durch die Pandemie gibt. Zudem soll es für das am 31. Dezember beendete Geschäftsjahr 2019 im September eine Zwischendividende in Höhe von 13,8 Pence je Aktie geben./eas/stw

(AWP)