Der Konzern rechne damit, dass die Geschäftsreisenden vom dritten Quartal an sehr deutlich zurückkommen würden, sagte Spohr. Je länger die Krise dauere, desto geringer werde der Anteil der Reisen, die vollständig durch Videokonferenzen ersetzt würden. "Die Leute haben genug von Begegnungen per Videokonferenz. Sie wollen und müssen sich wieder persönlich sehen", bekräftigte Spohr. Ihm zufolge werden einige Gäste wegen des Platz- und Komfortangebots auch privat die teureren Klassen Business und Premium Economy nutzen.

Nach den tiefroten Zahlen im vergangenen Jahr, staatlichen Hilfen und einem Stellenabbau hatte die Lufthansa auch im ersten Quartal einen Milliardenverlust eingeflogen. Für das Gesamtjahr erwartet das Management, dass der Konzern im Tagesgeschäft weniger Verlust als 2020 macht. Zuletzt hatte Spohr angekündigt, die Milliardenhilfen der Regierung noch vor der Bundestagswahl am 26. September zurückzahlen zu wollen./sey/DP/zb

(AWP)