"Das Unternehmen befindet sich nun aus einer Position der wiedererlangten Stärke heraus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Die Weichen dafür sind gestellt", sagte Mastiaux. Für ihn sei es der richtige Zeitpunkt für seinen Rückzug.

Lutz Feldmann, Vorsitzender des EnBW-Aufsichtsrats, äusserte sein Bedauern. "Unter der Führung von Frank Mastiaux hat die EnBW einen sehr schwierigen Umbau erfolgreich und beispielhaft umgesetzt und sich gleichzeitig neue vielversprechende Zukunftsperspektiven eröffnet." Man werde sich zeitnah um die Nachfolge kümmern.

Der promovierte Chemiker steht seit dem 1. Oktober 2012 dem EnBW-Vorstand vor und wäre zum Ende seiner zweiten Amtszeit auf den Tag genau zehn Jahre auf dem Chefposten. Vor seinem Wechsel zu EnBW baute Mastiaux bei Eon Ökostrom und erneuerbare Energie als wichtiges Standbein mit auf und setzte weltweit viele Windkraft-, Solar- und Biomasse-Projekte um.

Bei EnBW stand der Wandel vom Atom- und Kohlekonzern zum Ökostromerzeuger im Mittelpunkt. Bis 2025 sollen weitere rund 4 Milliarden Euro unter anderem in den Ausbau der Wind- und Solarenergie gesteckt werden. EnBW beschäftigt rund 24 000 Mitarbeiter und ist damit eines der grössten Energieunternehmen in Deutschland und Europa./avg/DP/zb

(AWP)