Ein EPGC-Sprecher sagte, das Unternehmen habe damit sein Ziel erreicht und sich mehr Flexibilität für sein weiteres Handeln verschafft. Durch die Überschreitung der 30-Prozent-Schwelle kann EPGC nun seine Anteile schrittweise weiter erhöhen, ohne ein Pflichtangebot abzugeben. Eine Mindestannahmeschwelle für das Angebot gab es nicht. EPGC hatte nach eigenen Angaben von Anfang an nicht damit gerechnet, im Zuge des Übernahmeangebots mehr als 50 Prozent der Stimmrechte zu erreichen.

Der Metro-Konzern hatte seinen Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot abzulehnen. Der Kaufpreis sei zu gering. Metro verwies auf den jüngst abgeschlossenen Umbau zu einem reinen Grosshändler. Dabei waren die verlustträchtige Supermarktkette Real und das China-Geschäft verkauft und die Schulden gesenkt worden.

EPGC hatte den Haltern von Stammaktien 8,48 Euro je Papier geboten. Besitzer von Vorzugsaktien sollten für ihre Wertpapiere 8,89 Euro pro Stück erhalten. Aktionäre, die das Angebot bislang nicht angenommen haben, können dies innerhalb der weiteren Annahmefrist noch bis zum 17. November tun./rea/DP/he

(AWP)