Auf das Resultat hat sich die Migros laut den Angaben mit ihren internen und externen Sozial- und Vertragspartnern geeinigt. Im Vorjahr, als die Lohnsumme um 0,5 bis 1,0 Prozent angehoben wurde, hatte es mit dem KV Schweiz keine Einigung gegeben.

"Die Migros-Gruppe hat ein turbulentes Jahr hinter sich, die Lohnerhöhungen sind nun ein wichtiges Signal für die Mitarbeitenden", liess sich Caroline Schubiger vom KV Schweiz nun zitieren. Die Migros selber schreibt von einer "vertretbaren Lösung".

Demgegenüber kritisierte die Gewerkschaft Unia in einer Mitteilung die Bandbreite der Lohnerhöhungen. In vielen Fällen reiche sie für die Mitarbeitenden nicht aus, um die Lebenskosten zu decken. Für die tiefsten Löhne müsse die Teuerung ausgeglichen werden.

Zudem müsse ein ausreichender Betrag vorgesehen werden, um den Kaufkraftverlust der vorangegangenen Jahre auszugleichen, fordert die Gewerkschaft. Unia verlangt ausserdem Massnahmen, um die Lohngleichheit von Mann und Frau zu garantieren.

(AWP)