Mit dem Start weite der Konzern seine weltweite Präsenz mit der Marke Starbucks aus. Bisher sei das Sortiment in 14 Ländern eingeführt.

Deutschland als viertgrösster Kaffee-Markt weltweit sei für Nestlé wichtig, sagte Gerd Müller-Pfeiffer, Geschäftsführer der Kaffee-Sparte in Deutschland. "Jeder Deutsche trinkt im Schnitt mehr als 2,7 Tassen Kaffee am Tag". Auch das sei global eine Top-Position. Mit dem Starbucks-Angebot wolle Nestlé junge Käufer ansprechen, die bereit seien, für Trends mehr zu bezahlen.

Nestlé hatte 2018 rund 7,15 Milliarden Dollar (gut 6 Mrd Euro) an Starbucks gezahlt, um Produkte der Amerikaner wie Bohnen oder gemahlenen Kaffee etwa in Supermärkten verkaufen zu dürfen. Ausgenommen sind fertige Getränke und der Verkauf sämtlicher Produkte in Starbucks-Cafés.

Das Bündnis mit Starbucks soll das Portfolio von Nestlé vor allem in Nordamerika deutlich ausweiten. Nestlé ist mit Marken wie Nespresso und Nescafé weltweit grösster Kaffeeproduzent, gilt aber in den USA als unterrepräsentiert. Für Starbucks wiederum wächst damit die Reichweite der Marke, da sie so in neue Vertriebskanäle kommt./als/DP/jha

(AWP)