Zudem würden weitere bereits entwickelte Medikamente untersucht, ob sie für den Einsatz gegen Covid-19 infrage kommen. Auch das Krebsmittel Jakavi sei "sehr vielversprechend", sagte der Novartis-CEO. Dieses wirke zwar nicht gegen das Coronavirus, aber gegen die Immunreaktion im Körper. Ausserdem würden das Multiple-Sklerose-Medikament Gilenya sowie Ilaris, ein Medikament gegen Fiebersyndrome, auf einen möglichen Einsatz geprüft.

Keine Kündigungen derzeit

Mit Pandemie-bedingten Kündigungen bei seinem Unternehmen rechnet Narasimhan "im Moment" nicht. Auch werde während der Krise auf die bereits geplanten Kündigungen verzichtet, die im Rahmen des laufenden Restrukturierungprogramms beschlossen worden waren.

Weiter rechtfertigt der Novartis-Chef im Interview die Entscheidung aus dem Jahr 2014, die Impfstoffsparte nach Grossbritannien zu verkaufen. "Bei der Impfstoffherstellung ist es entscheidend, grosse Mengen für sehr grosse Bevölkerungsgruppen produzieren zu können". Und dieses Geschäft werde bei GlaxoSmithKline sehr erfolgreich betrieben.

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(AWP)