Konkret sank der Geschäftserfolg um 12,1 Prozent auf 25,1 Millionen Franken, unter dem Strich betrug der Rückgang 5,6 Prozent auf 15,6 Millionen, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.

CEO Bruno Thürig zeigte sich mit dem Ergebnis "in Anbetracht eines von der Covid-19-Pandemie gezeichneten Marktumfeldes" sehr zufrieden. Unter anderem konnte die Bank im zweiten Halbjahr die im März erlittenen Börsenverluste im eigenen Handelbestand mehrheitlich wettmachen.

So resultierte beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft zwar nur noch ein halb so hoher Betrag wie im Vorjahr, aber anders als im ersten Halbjahr keine roten Zahlen. Auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb leicht unter dem Vorjahr. Im wichtigen Zinsengeschäft hingegen nahm der Bruttoerfolg um 6,1 Prozent auf 48,9 Millionen zu.

Tieferer Bruttoerfolg

Insgesamt nahm der Bruttoerfolg der Bank jedoch um 7,2 Prozent auf 59,9 Millionen ab. Etwas gesenkt werden konnten auch die Kosten, insgesamt allerdings lediglich um 1,2 Prozent auf 31,2 Millionen.

Die Bilanzsumme wuchs derweil um 5,8 Prozent auf 5,52 Milliarden Franken. Dabei legten die Kundenausleihungen um 4,6 Prozent auf 3,80 Milliarden zu.

Die Bank sieht sich selber als "verlässliche Partnerin auch in der Krise". Denn es seien 269 Covid-19-Kredite mit einem Gesamtvolumen von 50,5 Millionen Franken vergeben worden.

2021 tieferer Gewinn erwartet

Die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021 fallen bei der OKB derweil zurückhaltend aus. Zu unsicher seien die Auswirkungen der anhaltenden Covid-19-Krise. Das Institut rechnet daher mit einem tieferen Jahresergebnis.

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(AWP)