"Wir denken, dass so ein fairer Interessenausgleich zwischen RWE und der Bevölkerung gefunden werden kann, und verpflichten uns mit dem Kauf der Fläche, die ökologischen und gesellschaftlichen Interessen gemeinsam mit Organisationen zu verfolgen, die sich für den Schutz des Forsts eingesetzt haben und sich dem Naturschutz widmen", schreibt Ecosia-Geschäftsführer Christian Kroll an Schmitz.
Die Suchmaschine hat nach eigenen Angaben acht Millionen Nutzer. Die Einnahmen von Anzeigenkunden verwendet das Unternehmen nach eigenen Angaben dafür, Bäume zu Pflanzen. Zudem würden Rücklagen gebildet, sagte Génica Schäfgen von Ecosia der dpa. Aus diesen Rücklagen wolle man den Hambacher Forst kaufen, wenn RWE zustimme.
Der Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen ist für viele zu einem Symbol für den Widerstand gegen die klimaschädliche Stromgewinnung aus Kohle geworden. Ecosia geht dem Angebot zufolge davon aus, dass die in RWE aufgegangene Rheinbraun in den 70er Jahren umgerechnet rund 500 000 Euro für den Wald gezahlt hat./ted/DP/mis
(AWP)