Der bereinigte Gewinn stagnierte zwischen Oktober und Ende Dezember quasi im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 404 Millionen Euro. Analysten hatten mit rund 106 Millionen im Schnitt deutlich weniger erwartet. Die Aktie der Spanier legte am Morgen um mehr als 2 Prozent zu.

Inklusive Sondereffekte schrieb Repsol allerdings unter dem Strich weiterhin Verluste. Im letzten Jahresviertel lag das Minus bei 711 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Konzern die Verluste damit allerdings deutlich reduziert. Weil der Konzern 2019 auf seine Öl- und Gasgeschäfte Milliarden abschreiben musste, stand damals auch unterm Strich ein Milliardenverlust. In diesem Jahr hatte den Spaniern die Corona-Krise und der daraus resultierende Ölpreissturz zu schaffen gemacht. Besonders deutlich zeigte sich das im zweiten Quartal.

Auf Jahressicht brach der bereinigte Gewinn 2020 laut Repsol um mehr als 70 Prozent auf 600 Millionen Euro ein. Inklusive Einmaleffekte blieb ein Milliardenverlust, auch wenn der trotz Corona-Pandemie etwas geringer ausfällt als im vergangenen Jahr./knd/mne/stk

(AWP)