Der Opel-Chef zeigte sich erleichtert, dass das Unternehmen bislang kein sehr grosses SUV entwickelt hat. "Ob die grossen, also 5 Meter plus, eine Zukunft haben werden, da würde ich mal nicht drauf setzen", sagte er. "Vielleicht sind wir da ganz gut aufgestellt." Der grösste Opel-SUV Grandland X misst 4,45 Meter in der Länge und ist damit deutlich kürzer als beispielsweise der Mittelklassewagen Insignia.
Der Grandland wird seit Ende August auch in Eisenach produziert. Die Produktion wird schrittweise vom französischen Sochaux nach Thüringen verlagert. Anfang 2020 soll eine Hybrid-Variante folgen.
Lohscheller setzt grosse Hoffnungen auf den russischen Markt, der dem Hersteller jahrelang als Tochter des US-Konzerns General Motors verschlossen war. Opel solle in Russland die führende Marke des PSA-Konzerns werden, kündigte er an.
Das Opel-Sanierungsprogramm "Pace" sei mit Ausnahme der Internationalisierung schon sehr weit gekommen. Nur noch die Modelle Astra und Insignia fussten auf Plattformen von General Motors, sagte Lohscheller. Das Unternehmen sei daher auf einem guten Weg, bereits in diesem Jahr die eigentlich erst für 2026 angepeilte Umsatzmarge von 6 Prozent zu erreichen. Weitergehendes Ziel sei es nun, die Profitabilität der Schwestermarken Peugeot und Citroën zu erreichen./ceb/DP/jsl
(AWP)