Bei der Online-Version gibt man die Absender- und Empfänger-Daten vorher ein, so dass es vor Ort schneller geht. Der Preis für Sendungen an Paketshops, wo der Empfänger vorbeikommt und sie abholt, bleibt gleich - diese Sendungen sind billiger, weil der Arbeitsaufwand für Hermes geringer ist.

Bei den Paketklassen S bis XXL verzichtet Hermes weitgehend auf Preiserhöhungen. Einzig bei Paketen der Grösse S und M, die nicht online frankiert werden, gibt es einen Preisaufschlag. Teurer wird es auch bei Sperrgut - ob Autoreifen oder Stossstangen - und beim Versand von Koffern. Hermes begründete die Preiserhöhungen damit, dass es nicht möglich sei, steigende Kosten durch Optimierungen der Arbeitsprozesse auszugleichen. Zuletzt hatte Hermes die Privatkunden-Preise 2019 angehoben.

Die ganze Logistikbranche hat deutlich höhere Kosten als früher, weil Sprit und Strom teurer geworden sind und die Beschäftigten mehr verdienen. Auch der Marktführer Deutsche Post DHL hatte höhere Preise für einen Teil der Sendungskategorien für Privatkunden angekündigt, dies gilt ab dem 1. Juli./wdw/DP/stw

(AWP)