Die Gruppe knüpft damit an die positive Tendenz des zweiten Semester des letzten Jahres an. Die Dividende für 2020 wird auf 8 von 10 Franken im Vorjahr gesenkt.

Der Umsatz legte um 18 Prozent auf 191,8 Millionen Euro zu und der Auftragseingang um 23,3 Prozent auf 211,8 Millionen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Organisch und in Lokalwährungen zog der Umsatz gar um gut 20 Prozent an. Die hohe Book-to-bill-ratio lasse auf eine Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung schliessen.

Die Erholung aus dem zweiten Semester in wichtigen Kernmärkten habe sich damit fortgesetzt, heisst es zum ersten Quartal. Steigende Preise für Rohmaterialien verbunden mit Lieferverzögerungen und reduzierten Kapazitäten im Frachttransport führten zu erhöhtem Druck auf die Versorgungsketten und Herstellungskosten.

Entsprechend dem höheren Umsatz und auch wegen des Wegfalls von Einmalkosten zur Verbesserung der operativen Leistung aus dem Vorjahr erhöhte sich der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT um knapp 74 Prozent auf 10,5 Millionen Euro und die entsprechende Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Das Reinergebnis hat sich gleichzeitig auf 6,7 Millionen Euro mehr als verfünffacht. Mit den vorgelegten Zahlen hat Phoenix Mecano die Erwartungen der Analysten zumindest mit Umsatz und Auftragseingang klar übertroffen.

DewertOkin mit stärkstem Wachstum

Von den einzelnen Sparten wuchs die neu geschaffene Sparte DewertOkin Technology Group (DOT) mit über 40 Prozent am meisten, während die Sparten Industrial Components (organisch und in LW +7,1%) sowie Enclosure Systems (ehemalige Sparte Gehäusetechnik; +4,2%) moderater zulegten.

Gleichzeitig mit den Quartalszahlen gab das Unternehmen auch die definitiven Geschäftszahlen für das Jahr 2020 bekannt, wobei die Angaben vom Februar bestätigt wurden. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr um 2 auf 8 Franken gesenkt werden, dies um die Liquidität zu schonen und das organische Wachstum zu unterstützen.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2021 stellt Phoenix Mecano wie schon im Februar eine Steigerung des Umsatzes sowie eine überproportionale Verbesserung der Profitabilität mit einem EBIT von rund 40 Millionen Euro in Aussicht.

(AWP)