"31 von insgesamt 170 Kundenprojekten befinden sich in Phase III", sagte sie gegenüber der Zeitung. Das seien gute Voraussetzungen für ein künftiges Wachstum, das über dem des Gesamtmarktes liegt. "Für die nächsten fünf Jahre schätzen wir das Marktwachstum auf jährlich etwa 10 Prozent", so Salik.

Besonders verfolgt würden derzeit klinische Projekte in der Onkologie und im Bereich seltene Krankheiten. Krebsimpfungen stellen für die CEO einen potenziellen Durchbruch in der Krebsbekämpfung dar. "Wir haben Verfahren entwickelt, mit denen wir in kurzer Zeit kleinste Mengen von auf einen einzelnen Patienten zugeschnittenen Molekülen herstellen können", erlärt sie.

Neben den finanziellen Vorteilen eines IPO - der Erlös soll zur Beschleunigung von Investitionen in das Hauptgeschäft sowie zum Ausbau der Bereiche Oligonukleotide und der personalisierten Neoantigen-Immuntherapien genutzt werden - erwartet Salik auch mehr Sichtbarkeit des Unternehmens. Sowohl für den Kapitalmarkt als auch für die Kunden.

"Längerfristig ziehen wir auch Zukäufe in Erwägung", so die Firmenchefin, die sich mit dem Börsengang auf ihre Rolle im Verwaltungsrat konzentrieren wird. Beim IPO werde es dann weitere Einzelheiten geben.

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(AWP)