Das Tranfusionsgeschäft besteht im Wesentlichen aus der amerikanischen Gesellschaft Fenwal, welche Fresenius 2012 für umgerechnet rund eine Milliarde Euro übernommen hatte. Die Einheit vertreibt Produkte, die dazu dienen, Blut zu gewinnen, es in Bestandteile zu trennen und zu verarbeiten. Kunden sind zum Beispiel Blutbanken.
Konzernchef Stephan Sturm hatte bei der Vorlage der Jahresbilanz 2018 im Februar erklärt, dass Fresenius Optionen für das Geschäft prüfe. Schwierigkeiten hätten sich bei der Sondierung am Markt vor allem in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht ergeben, hiess es im Bericht. Dass Fresenius das Geschäft kaum an einen direkten Wettbewerber häte verkaufen können, dürfte die Bewertung gedrückt haben./men
(AWP)