Die Aktienkurse von T-Mobile US, Deutscher Telekom und Sprint zogen nach dem Bericht kräftig an. Auf dem US-Mobilfunkmarkt sortieren sich die Anbieter nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump derzeit neu, weil Trump einen industriefreundlicheren Parteikollegen an der Spitze der Telekom-Aufsicht FCC installiert hat. Mehrere Unternehmen haben Gespräche über die künftige Lage der Branche bestätigt - offen ist aber, wer konkret mit wem spricht. Mit im Bunde sind neben den Mobilfunkern auch Festnetz- und Kabelkonzerne.
Die Telekom hält an ihrer US-Tochter T-Mobile US derzeit rund zwei Drittel der Anteile. Bei Sprint hat der japanische Technologiekonzern Softbank das Sagen. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen geändert, T-Mobile hat mit einem Marktwert von aktuell rund 53 Milliarden Dollar den chronisch gewinnschwachen Rivalen mit 33 Milliarden Dollar deutlich überflügelt - vor Jahren sah das noch anders aus.
Seit langem wird vor allem über ein Zusammengehen der beiden kleineren der vier tonangebenden Mobilfunker auf dem US-Markt spekuliert. Laut dem Bericht von "CNBC" sollen Verhandler der Unternehmen noch Wochen vor sich haben, bevor ein Deal ausgearbeitet ist./men/bgf/tos
(AWP)