Der Grund: Dem Gremium fehle nach Ansicht der Regulatoren vor dem Hintergrund des für die zweite Jahreshälfte angekündigten Teilbörsengangs der CS Schweiz die nötige qualifizierte Unabhängigkeit, heisst es. Fünf der heute sieben Verwaltungsräte der CS Schweiz stehen auch in Diensten der Muttergesellschaft CS Group.

Diese Einschätzung hat laut dem Bericht noch eine weitere Konsequenz: Damit wird auch dem heute als unabhängig geltenden Verwaltungsratspräsidenten der CS Schweiz, Alexandre Zeller, die nötige qualifizierte Unabhängigkeit fehlen, falls er wie angekündigt an der Generalversammlung vom 28. April auch in den VR der Gruppe gewählt wird.

Die Finma befürchtet gemäss Bilanz, dass die in der Gruppe tätigen Verwaltungsräte im Krisenfall zu lange zögern könnten, den Entscheid einer Abtrennung der Tochter schnell und mit nötiger Härte zu fällen.

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(AWP)