Renault schloss nach eigenen Angaben eine Partnerschaft mit Envision AESC. Damit wolle der Autohersteller bei E-Autos wettbewerbsfähiger werden. Envision AESC sei bereits Partner des japanischen Herstellers Nissan , mit dem Renault in einer Allianz verbunden ist.

Renault-Generaldirektor Luca de Meo setzt bei dem Umbau des Herstellers weniger auf Masse und will stattdessen Rendite erzielen. Er sieht insbesondere bei E-Autos grosse Chancen. Renault hatte im vergangenen Jahr einen milliardenschweren Verlust eingefahren.

Konkurrent Stellantis mit den Marken Opel, Peugeot oder Fiat hatte bereits eine Batterieproduktion im nordfranzösischen Douvrin angekündigt. Auch in Kaiserslautern ist eine Fertigung geplant.

Im Rahmen der französischen Standortförderung "Choose France" (etwa: "Wählt Frankreich") kamen im laufenden Jahr inklusive der Envision-Fabrik über 20 neue Vorhaben mit einem Umfang von 3,5 Milliarden Euro zusammen. Das bedeute 7000 Jobs, wie aus einem Papier des Pariser Wirtschafts- und Finanzministeriums hervorgeht. Unter den Investoren seien auch Unternehmen aus Deutschland wie der Online-Modehändler Zalando . Macron wollte am Abend zum Abschluss rund 150 Unternehmenschefs in Versailles versammeln./cb/DP/jha

(AWP)