In den kommenden Jahren sollen dort über 180 Angestellte arbeiten. Sie werden Baugruppen und Komponenten wie Seitenschalen, Sitzschienen und Rahmen für Notausgänge für das Airbus-320-Programm und das Bombardier-CRJ-Programm herstellen, wie die Ruag am Mittwoch mitteilte.

An der Eröffnung des Standorts nahm neben Ruag-Chef Urs Breitmeier und Divisionschef Alexander Toussaint auch der ungarische Aussenminister Péter Szijjártó teil. Eger wird neben dem luzernischen Emmen und dem deutschen Oberpfaffenhofen zum dritten Standort der Ruag-Division Aerostructures.

"Dank hervorragender Qualität und fristgerechten Lieferungen" habe die Division ihre beiden wichtigsten Kunden, die Flugzeugbauer Airbus und Bombardier, überzeugen können, die Zusammenarbeit in Ungarn auszubauen, schreibt Ruag. Dadurch entstünden Wettbewerbsvorteile für alle drei Standorte.

Insgesamt beschäftigt die Division 1100 Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr rund 13 Mio EUR in die drei Standorte investiert, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Auch die schon länger in Ungarn vertretene Munitions-Division Ammotec baut in dem Land aus. In Sirok erweiterte die Ruag die Produktion von modernen Waffensystemen für den Jagd- und Schiessport sowie Polizei und andere Strafverfolgungsbehörden für über 1 Million Euro.

(AWP)