Der MDax -Konzern aus Südniedersachsen stellt vor allem Ausstattungen für Forschungslabore und die Pharmaproduktion her. Sartorius ist ausserdem auf der Zielgeraden für den Zukauf ausgewählter Geschäfte des US-Unternehmens Danaher Life Science. Von den Amerikanern sollen verschiedene Labor- und Bioprozess-Technologien übernommen werden.

Danaher muss sich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen von einigen Geschäftsbereichen trennen. Weil Regulierer Auflagen verschärften, gehen an Sartorius nun noch zusätzlich diverse Filtersysteme. Die Kosten für den ursprünglich auf 750 Millionen US-Dollar bezifferten Zukauf steigen damit auf 825 Millionen Dollar (rund 764 Mio Euro).

Wie Sartorius am Freitag mitteilte, gaben inzwischen sowohl die US-Arzneimittelbehörde FTC als auch die EU-Kommission grünes Licht für die Übernahme. Den Göttingern fehlt damit noch die Genehmigung aus China, die im Laufe des zweiten Quartals erwartet wird. In der Volksrepublik selbst ist Sartorius unter anderem bereits mit einem Produktionsstandort in Peking vertreten. Vorstandschef Joachim Kreuzburg sieht dort derzeit die grössten Wachstumschancen./jap/DP/eas

(AWP)