Offiziell verkündet werden die Ergebnisse der Medienrechte-Auktion von der Deutschen Fussball Liga (DFL) an diesem Montag nach der Mitgliederversammlung (13.30 Uhr) der 36 Profivereine. Dort erfahren die Clubs, was die Medienunternehmen in den vier Spielzeiten von 2021/2022 an ausgeben, um bewegte Bilder zu zeigen.

Die bisher letzte Auktion erbrachte 4,64 Milliarden Euro für vier Spielzeiten. Eine erneute Steigerung von mehr als 80 Prozent, so wie bei der Ausschreibung vor vier Jahren, gilt als äusserst unwahrscheinlich.

Bei der Auktion konnten sich die etablierten Pay-TV-Anbieter wieder Rechte sichern. 200 Live-Spiele laufen nach dpa-Informationen von 2021 an bei Sky, 106 Partien bei DAZN. Auch die Traditionssendungen "Sportschau" und "Aktuelles Sportstudio" zeigen demnach bis 2025 Zusammenfassungen. ARD und ZDF haben sich entsprechende Rechtepakete gesichert.

Der im Vorfeld als aussichtsreicher Kandidat gehandelte Onlinehändler Amazon hat sich wie die Telekom zurückgehalten und keines der insgesamt sieben audiovisuellen Live-Rechtepakete gekauft./mrs/DP/jha

(AWP)