Die Geschäftslage habe sich normalisiert. "Wir sind bei durchsichtigen Platten etwa auf Vor-Corona-Niveau", erklärte Baumgartner. Derweil steige die Nachfrage nach Produkten aus Bereichen wie Werbung oder Kommunikation, die in der Coronakrise gelitten hätten. Doch jene Produkte, die im Messebau verwendet werden, seien noch immer nicht so gefragt.

Die Pandemie habe Schweiter vor Herausforderungen gestellt, fuhr Baumgartner fort. "Wir sind in Ländern wie Indien, Papua-Neuguinea oder Ecuador tätig. Das sind per se anspruchsvolle Geografien. Wenn sie dann noch so eine Pandemie haben, wird es noch schwieriger." So hätten Lockdowns etwa in der indischen Produktion zu Effizienzverlusten geführt.

Heinz Baumgartner wird im kommenden Frühjahr sein Amt als Schweiter-CEO nach 13 Jahren an einen Nachfolger abtreten. "Jetzt soll mal ein Neuer übernehmen, der neue Ideen und eine andere Sichtweise einbringen kann", gibt er sich überzeugt. Der Nachfolger müsse die "berühmte Schweiter-Kultur", die im Unternehmen gelebt werde, weitertragen. Dazu gehörten unternehmerisches Denken und Handeln auf jeder Stufe.

Baumgartner selber wird in den Verwaltungsrat wechseln. "Es ist mir wichtig, als Verwaltungsrat auch in Zukunft an der Entwicklung von Schweiter teilnehmen zu dürfen", sagte er.

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(AWP)