Bereits in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in den beiden Geschäftsfeldern tausende Arbeitsplätze in Gefahr sein dürften. Das "Manager Magazin" hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass nach internen Plänen bei Power & Gas bis zu elf der weltweit 23 Standorte geschlossen oder verkauft werden sollen. Bereits am Mittwoch kam es deshalb an mehreren Standorten der Sparte, darunter Mülheim, Erfurt, Erlangen, Görlitz und Leipzig, zu Protestaktionen.
Im Wirtschaftsausschuss informiert die Konzernführung Arbeitnehmervertreter über aktuelle Entwicklungen in einzelnen Geschäftsfeldern. Die ursprünglich für 8. November geplante Sitzung war vorgezogen worden. Bereits vorab hatte es geheissen, dass dabei noch keine konkreten Einzelheiten bekannt werden dürften. Wann die Siemens-Führung Arbeitnehmervertreter und Öffentlichkeit darüber informiert, blieb weiter offen./csc/DP/jha
(AWP)