Der Bestellungseingang sei in allen Märkten gewachsen, mit Ausnahmen des Öl- und Gasmarkts, teilte Sulzer am Mittwoch mit. "Wir haben uns in einem schwierigen Markt gut geschlagen", lässt sich CEO Greg Poux-Guillaume zitieren. Es gebe zwar noch viel zu tun, aber das Unternehmen befinde sich auf gutem Weg,

Der operative EBITA fiel gegenüber dem Vorjahreswert um 6,0% auf 238,9 Mio CHF zurück und die entsprechende Marge um 30 Basispunkte auf 8,3%. Die Einsparungen von 88 Mio CHF durch das Sulzer Full Potential-Programm (SFP) hätten nur zum Teil dazu beigetragen, die Auswirkungen des anspruchsvollen Umfelds auf die Profitabilität abzufedern.

Der den Aktionären zustehende Reingewinn fiel mit 59,0 Mio CHF um gut 20% tiefer aus als im Vorjahr. Die ordentliche Dividende soll wie im Vorjahr aber bei 3,50 CHF liegen. Damals wurde allerdings wegen der hohen Barmittel eine zusätzliche Sonderdividende von 14,60 CHF je Aktie ausbezahlt.

Mit den Zahlen hat Sulzer die Erwartungen der Analysten beim Umsatz, Bestellungseingang und operativen Gewinn übertroffen, beim Reingewinn dagegen verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2,80 Mrd CHF, für den Auftragseingang bei 2,76 Mrd, für den EBITA bei 225 Mio und für den Reingewinn bei 85 Mio.

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Sulzer eine währungsbereinigte Zunahme des Bestellungseingangs zwischen 5 und 8% und des Umsatzes von 3 bis 5%. Aus dem laufenden SFP-Programm sollen zusätzliche Einsparungen von 40 bis 60 Mio CHF erzielt werden. Die bisherige Prognose für dieses Programm wird bestätigt. Demnach sollen diese Einsparungen ab 2018 insgesamt 200 Mio CHF erreichen. Für 2017 prognostiziert das Unternehmen weiter eine operative EBITA-Marge im Bereich von 8,5%.

cf/uh

(AWP)