"Erwartet nicht, dass wir einen Rückzieher machen und von unseren Plänen Abstand nehmen", zitierte der Sender einen namentlich nicht genannten Verantwortlichen. "Denkt daran: Wir sind hier nicht die Aggressoren. Wir versuchen einfach, einen neuen Wettbewerb zu starten", zitierte Sky News den Manager weiter. Er räumte ein, dass die Reaktionen "zweifellos schrecklich" gewesen seien.

"Es muss Veränderungen geben, aber niemand hört uns zu", sagte der Funktionär demnach. "Wir haben versucht, Lösungen zu finden, die innerhalb des gegenwärtigen Rahmens funktionieren. Wir waren jetzt gezwungen, eine andere Lösung zu finden." Das Vorstandsmitglied eines der sechs englischen Spitzenvereine rief zu "kühlem Kopf" und "konstruktivem Dialog" auf. Ein Verantwortlicher eines anderen Super-League-Teilnehmers habe Todesdrohungen über soziale Netzwerke erhalten. "Kritik und Fussball gehen Hand in Hand. Es ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was wir tun." Aber insbesondere Morddrohungen seien völlig inakzeptabel.

Zwar berichtete die "Daily Mail", dass mindestens zwei englische Vereine wegen der wütenden Reaktionen nervös geworden seien und ihre Teilnahme an de Super League noch einmal überdenken würden. Doch der BBC zufolge sind die "Big Six" aus England weiter fest entschlossen, das Milliardenprojekt voranzutreiben. Aus England kommen sechs der zwölf bestätigten Teilnehmer: Manchester City, Manchester United, FC Liverpool, FC Chelsea, FC Arsenal und Tottenham Hotspur./bvi/DP/jha

(AWP)