Ähnliche Aussagen hatte Hayek bereits im September gegenüber der Zeitung "Schweiz am Wochenende" gemacht. Damals sprach er auch davon, dass viele Produktionsstätten der Swatch Group auf Hochtouren liefen und das Unternehmen teilweise sogar mit Lieferungen im Rückstand sei. Dieses Bild bekräftigte er nun gegenüber dem "Manager Magazin". Nach Ausführungen darüber, dass bei der Swatch Group der Abschwung schon wieder vorbei sei, meinte er: "Im August konnten wir den Umsatz nun wieder um 10% steigern, ebenso im September." Dass Swatch die Produktion schnell wieder steigern konnte, begründete Hayex zudem explizit damit, dass man alle Mitarbeiter behalten habe, als letztes Jahr der Absatz zurückging.

Wenig konkret wurde Hayek bezüglich der neuartigen Batterie für Elektrofahrzeuge, welche die hauptsächlich von der Swatch Group getragene Batterienfirma Belenos entwickelt. "Serienmässig in drei Jahren vielleicht, ich weiss es nicht", antwortete Hayek auf die Frage, wann erstmals ein Auto mit einer Swatch-Batterie fahre. Das hänge auch von der gesetzlichen Zulassung ab.

Schliesslich äusserte sich der 62-jährige Hayek auch noch zur Nachfolgeplanung - welche es als solche bei Swatch offenbar nicht gibt. "Bei uns gibt es kein Alterslimite, weder für die Familie noch für die Angestellten", sagte Hakek. Sowohl er als auch seine Schwester Nayla seien total ersetzbar durch "Leute in der Firma". Naylas Sohn Marc bezeichnete Nick Hayek auf eine entsprechende Frage als möglicherweise geeigneten Nachfolger. "Er leistet eine super Arbeit."

jr/cf

(AWP)