Swissquote erlebe derzeit in die von einem Roboter verwalteten Depots hohe Zuflüsse, sagte Bürki im Interview. Bis Ende Jahr ziele die Bank in diesem Bereich verwaltete Vermögen in Höhe von 180 Mio CHF an gegenüber 100 Mio CHF per Ende 2016. "Wir wollen bis 2020 eine Milliarde Franken mit dem Roboter verwalten", bekräftigte er frühere Aussagen.

Von der im Jahr 2015 getätigten Rückstellung von 25 Mio CHF in der Folge des SNB-Entscheids zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses erwartet Bürki "die Hälfte wieder zurückholen" zu können, wie er weiter sagte. Swissquote hat aus dem Ereignis zudem Lehren gezogen. So habe man nun eine eigene Marktmeinung: "Wir analysieren selber, was passiert. Gibt es politische Ereignisse, die einen Einfluss haben können? Wann finden Zentralbank-Meetings statt?", so Bürki. Das könne dazu führen, dass Kunden kontaktiere würden, bei denen man zu grosse Risiken sehe. "Das gab es vorher nicht."

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(AWP)