Die meisten Touristen kamen aus Kanada, gefolgt von kubanischstämmigen Amerikanern und US-Bürgern. Offenbar wollen viele Touristen noch das "ursprüngliche" Kuba kennenlernen, bevor weitere Erleichterungen noch mehr Urlaubern die Einreise ermöglichen. Für US-Bürger ist es bereits deutlich einfacher geworden, den einstigen Erzfeind zu besuchen.

Allerdings sind Reisen wegen des Handelsembargos noch immer beschränkt. So müssen US-Bürger religiöse, kulturelle oder akademische Gründen für einen Besuch in Kuba geltend machen. Zuletzt erteilte das US-Verkehrsministerium sechs Airlines die Erlaubnis zu täglich 110 Flügen nach Kuba.

Der Tourismus ist die zweitwichtigste Einnahmequelle für die sozialistische Karibikinsel. Im vergangenen Jahr spülte der Sektor 1,9 Milliarden US-Dollar in die Kassen. Bis 2030 sollen auf Kuba über 100 000 neue Hotelzimmer entstehen./dde/DP/jha

(AWP)