Im dritten Quartal aber erholte sich die Industriebranche mit rund 464 000 Beschäftigten in Deutschland vom Corona-Einbruch im ersten Halbjahr. Die Produktion stieg um 1,9 Prozent zum Vorquartal, der Umsatz wuchs um 2,8 Prozent auf knapp 44 Milliarden Euro - auch dank leicht steigender Erzeugerpreise. Vor allem die konjunktursensible Chemie profitierte von einer höheren Nachfrage der Industrie. Das Vorjahresniveau sei aber noch nicht erreicht.

Mit der zweiten Corona-Welle und verschärften Massnahmen zur Eindämmung hätten sich die Aussichten nun wieder eingetrübt, sagte VCI-Präsident Christian Kullmann. Der Branche stehe ein schweres Schlussquartal bevor. "Auch wenn der Auftrieb in der Industrie stark war, droht durch Corona ein neuer Dämpfer. Die Bundesregierung muss verhindern, dass es zu dauerhaften wirtschaftlichen Schäden kommt."/als/mne/jha/

(AWP)