Die verwalteten Vermögen legten bei weiteren Neugeldzuflüssen deutlich zu. Die Genfer Bank konnte 2021 den Geschäftsertrag mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 1,13 Milliarden Franken klar erhöhen, wie einer UBP-Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Sie profitierte dabei von einem deutlichen Anstieg bei den Kommissionen und Gebühren. Unter dem Strich resultierte ein um 10,9 Prozent höherer Reingewinn von 201,2 Millionen Franken.

Weitere Geldzuflüsse

Einen klaren Anstieg verzeichneten auch die verwalteten Vermögen, die um 8,8 Prozent auf 160,4 Milliarden Franken kletterten. Dazu trug eine "robuste" Wertentwicklung der Mandate und Anlagefonds bei, die von den Marktbedingungen profitieren konnten, wie die Bank schreibt.

Die UBP verzeichnete 2021 zudem weitere Netto-Neugeldzuflüsse von 5,7 Milliarden Franken, die damit allerdings unter dem Vorjahreswert von 9,0 Milliarden ausfielen. Die Mittel stammten laut der Mitteilung mehrheitlich aus den wichtigsten Wachstumsmärkten der Westschweizer Bank, insbesondere aus Asien, dem Nahen Osten und Osteuropa. Dazu kam die 2021 abgeschlossene Übernahme der Millennium Banque Privée.

Neue Anlagelösungen

Die Bilanzsumme erhöhte sich per Ende 2021 auf 38,8 Milliarden Franken nach 37,8 Milliarden im Vorjahr. Die Kernkapitalquote (Tier 1) übertreffe mit einem Wert von 25,2 Prozent die Anforderungen von Basel III und der Finma deutlich, hiess es.

Die UBP wolle ihre Präsenz in den wichtigsten Märkten weiterhin mit Übernahmen und gezielten Neueinstellungen umsetzen, wird CEO Guy de Picciotto in der Mitteilung zitiert. Die Bank habe zudem bedeutende Investitionen in die Entwicklung von Anlagelösungen getätigt. "Unser Ziel ist es, die UBP zu einem wichtigen Akteur im Bereich nachhaltige Finanzanlagen zu machen", so der CEO.

(AWP)