2017 geriet Munoz im Zuge eines Skandals um einen gewaltsamen Passagier-Rauswurfs in die Kritik, und seine geplante Beförderung zum Verwaltungsratschef wurde unter hohem öffentlichen Druck abgeblasen. Nach seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender soll der 60-Jährige diesen Posten nun doch noch erhalten, allerdings nur für ein Jahr. Zumindest aus Sicht von Anlegern war seine Amtszeit ein Erfolg - Uniteds Aktien legten in dieser Zeit um rund 56 Prozent an Wert zu.

Zuletzt liefen die Geschäfte der Fluggesellschaft gut, obwohl Boeings nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegter Krisenjet 737 Max grosse Probleme verursachte. Im dritten Quartal stieg der Nettogewinn dank des boomenden Flugreiseverkehrs und niedriger Treibstoffkosten verglichen mit dem Vorjahreswert um 23 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro). Der Umsatz kletterte nach Unternehmensangaben um gut drei Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar./hbr/DP/jha

(AWP)