Der Reinverlust für das vergangene Jahr belief sich auf 10,7 Millionen Franken, wie Valartis am Dienstag mitteilte. Damit liegt der Fehlbetrag in der angekündigten Bandbreite von 10 bis 11 Millionen Franken. Im Jahr 2019 hatte die Gruppe noch einen Gewinn von 2,4 Millionen Franken erzielt. Den Währungsverlust auf den in den in Rubel und US-Dollar gehaltenen Renditeliegenschaften und anderen Anlagen beziffert das Unternehmen auf 9,7 Millionen Franken.

Der Geschäftsertrag nahm in der Berichtsperiode auf 9,8 Millionen Franken nach 8,2 Millionen im Vorjahr zu. Der Anstieg ist den Angaben zufolge auf die Ausweitung des operativen Geschäfts und damit auf die Erhöhung der Management Services sowie auf den erfolgreichen Abschluss mehrerer Transaktionen und Projekte zurückzuführen.

Der Erfolg aus Management Services belief sich auf 5,3 Millionen (VJ 4,1 Mio). Aus der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie resultierte ein Erfolg von 3,6 Millionen Franken (VJ 4,0 Millionen), aus assoziierten Gesellschaften einer von 0,7 (VJ -0,3 Mio).

Der Geschäftsaufwand verminderte sich um 4 Prozent auf 10,1 Millionen Franken, was auf die Kombination zweier Faktoren zurückzuführen ist. Zum einen reduzierte sich der Sachaufwand im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent dank weiterer Kostensenkungsmassnahmen und der Reduktion der Beratungskosten. Zum anderen stieg der Personalaufwand im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent.

Die konsolidierten Eigenmittel betrugen per Ende Jahr 107,3 Millionen Franken nach 124 Millionen per Ende 2019.

Einen Ausblick zum laufenden Jahr machte die Gesellschaft nicht.

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(AWP)