Der Gesamtumsatz ging 2019 um 0,8 Prozent auf 94,8 Millionen Franken zurück, wie die Gesellschaft am Dienstagabend mitteilte. Der grösste Bereich, die Restoshop AG, erzielte davon 64,1 Millionen, was einem Minus von 2,6 Prozent entspricht.

Das konsolidierte Betriebsergebnis EBIT - ohne "Lully .01 AG" - stieg auf 2,6 Millionen nach 1,3 Millionen im Vorjahr. Dies sei hauptsächlich auf die Schliessung verlustbringender Verkaufsstellen zurückzuführen, hiess es. Der konsolidierte Nettogewinn - mit ohne "Lully .01 AG" - für das Geschäftsjahr erreichte somit 2,7 Millionen nach 1,4 Millionen 2018.

Deutlicher Umsatzrückgang 2020 wegen Corona

Derweil wurde eine ursprünglich vorgesehene Auszahlung einer Bruttodividende von 8,00 Franken pro Namenaktie wieder aufgehoben, wie es weiter hiess. Der Verwaltungsrat sei der Ansicht, dass es im besten Interesse der Villars Holding AG ist, angesichts der Corona-Situation die finanzielle Flexibilität zu bewahren und auf eine Ausschüttung zu verzichten. Die Generalversammlung soll am 13. Mai ohne Anwesenheit der Aktionäre abgehalten werden.

Für das laufende Jahr wird derweil mit einem deutlichen Rückgang des Konzernumsatzes gerechnet, wie es mit Blick in die Zukunft hiess. Die besorgniserregende Ausbreitung des Coronavirus und die vom Bundesrat getroffenen Massnahmen - insbesondere die Schliessung aller Bars und Restaurants ab 17. März - würden den Umsatz aller Geschäftsaktivitäten und insbesondere der Kaffeebars erheblich beeinträchtigen.

Es sei schwierig, den Umsatzrückgang und seine Auswirkungen auf die Rentabilität der Gruppe abzuschätzen. Dies hänge von der Dauer und dem Umfang der Massnahmen in den kommenden Wochen oder sogar Monaten ab.

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(AWP)