Die VP Bank hatte im März in ihrem Kreditportfolio eine Wertberichtigung auf eine Einzelposition im Umfang von rund 20 Millionen Franken vorgenommen. Diese hatte in der Folge zum Abgang des Finanzchefs und weiterer Personen aus dem Management sowie zu einer Neuorganisation des Kreditbereichs geführt.

Unter Berücksichtigung der herausfordernden Marktgegebenheiten rund um die Corona-Pandemie, einem anhaltend tiefen Zinsumfeld und Währungsverschiebungen habe die VP Bank ein "stabiles Ergebnis" erreicht, so das Institut. Das Neugeldwachstum sei auch im zweiten Halbjahr positiv ausgefallen und habe mit rund 1,4 Milliarden Franken für das Gesamtjahr ein "angemessenes Niveau" erreicht.

Die steuerlichen Neubeurteilungen von in der Vergangenheit durchgeführten Vereinfachungen der Konzernstruktur führten zu Steueraufwendungen in der Höhe von rund 5,8 Millionen Franken, welche periodengerecht dem Eigenkapital belastet würden, schreibt die VP Bank weiter. Insgesamt weise die Gruppe eine "sehr gesunde" Eigenmittelbasis aus und sie verfüge über eine "komfortable" Liquiditätssituation.

Die definitiven Zahlen zum Jahresergebnis will die VP Bank am 9. März 2021 vorlegen.

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(AWP)