Unternehmen und Arbeitnehmer hatten sich im vergangenen Herbst auf ein Sparpaket namens "Zukunftspakt" geeinigt, um die grösste Konzernmarke aus ihrem jahrelangen Renditetief zu holen. Das Sparprogramm soll die jährlichen Kosten bis 2020 um rund 3,7 Milliarden Euro senken. Die im vergangenen Jahr auf 1,8 Prozent gesunkene operative Rendite soll damit auf rund 4 Prozent klettern. Dem fallen bis zu 30 000 Stellen weltweit zum Opfer, im Gegenzug sollen aber auch Tausende Jobs in Zukunftsfeldern neu geschaffen werden.
Diess und Betriebsratschef Bernd Osterloh waren wegen der Umsetzung des Sparpakts zuletzt heftig aneinander geraten, kurzzeitig lag das Reformprogramm gar auf Eis. "Nicht alles wird bei der Umsetzung des Zukunftspakts glatt laufen", sagte Diess am Dienstag. Der Start sei mitunter teilweise "holprig" verlaufen. Er sei aber zuversichtlich und habe die Wahrnehmung, dass alle Seiten den Pakt zu einem Erfolg machen wollten. Er selbst habe eine "gute Rückendeckung" im Konzern, betonte Diess./men/edh
(AWP)