Die Erwerbstätigkeit steigt im Frühjahr üblicherweise durch die Belebung von Aussenberufen wie zum Beispiel am Bau. Sie fiel in diesem Jahr mit einem nicht saisonbereinigten Zuwachs von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal allerdings schwächer aus als im Schnitt der letzten drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019. Damals war ein durchschnittlicher Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal verzeichnet worden.

Die Beschäftigten leisteten im zweiten Quartal nach vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Schnitt 319,3 Arbeitsstunden und damit 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, das sich aus der gestiegenen Erwerbstätigenzahl und den geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person zusammensetzt, erhöhte sich dagegen um 1,0 Prozent auf 14,5 Milliarden Stunden./mar/DP/stk

(AWP)