Die Folge dieses angespannten Marktes: Zeitungspapier ist europaweit knapp. Kurzfristig könnten die Lieferanten die vereinbarten Papiermengen nicht liefern, bestätigte Christoph Zimmer, Leiter Kommunikation bei Tamedia, am Dienstagabend einen entsprechenden Bericht von "persoenlich.com".

Deshalb werden für rund zwei Wochen der "Tages-Anzeiger" sowie die Basler, Luzerner und Zürcher Ausgaben von "20 Minuten" im Durchschnitt mit vier Seiten weniger produziert als üblich.

Dabei handle es sich um eine Vorsichtsmassnahme, sagt Zimmer. So könnten kurzfristige Engpässe vermieden werden, um im Fall eines ausserordentlichen Nachrichtenereignisses weiterhin reagieren zu können. Zudem bedeute die vorübergehende Reduktion auch nicht zwingend weniger redaktionelle Seiten - so könnten Seiten oder Eigeninserate beispielsweise verschoben werden.

(AWP)