Der Index-Anstieg in der Berichtsperiode ist einerseits auf den Preisanstieg im Hochbau und anderseits auf die Stabilisierung der Preise im Tiefbau zurückzuführen.

Im Hochbau wurden dabei höhere Preise im "Rohbau 1" (Maurerarbeiten) und bei den "Sanitäranlagen" verzeichnet. Ebenfalls gestiegen, wenn auch weniger stark, seien die Preise im "Ausbau 2" (Bodenbeläge), hiess es weiter.

Die Preise nahmen in allen Grossregionen zu. Am deutlichsten war die Preiserhöhung in der Nordwestschweiz (+1,1%).

Die Stabilität des Preisindexes im Tiefbau gegenüber Oktober 2018 ist gemäss dem BfS in erster Linie auf die Kompensation der höheren Preise der "Honorare" durch den Preisrückgang bei den "Umgebungsarbeiten", namentlich bei den "kleineren Trassenbauten" (Erd- und Unterbau), zurückzuführen.

Eine Preissteigerung wurde in der Genferseeregion, der Zentralschweiz sowie der Region Zürich verzeichnet. Dagegen sanken die Preise in der Ostschweiz, im Espace Mittelland und in der Nordwestschweiz. Den grössten Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+0,8%), den stärksten Rückgang die Ostschweiz (-1,0%).

Im Jahresvergleich - also April 2019 zu April 2018 - stiegen die Baupreise um 0,7 Prozent, wobei der Hochbau ein Plus von ebenfalls 0,7 Prozent und der Tiefbau gar von 0,9 Prozent ausweist.

sig/tt

(AWP)