Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine waren zum Stichtag der Erhebung am 15. Februar noch nicht absehbar, sodass mit weiteren Steigerungen für agrarische Lebensmittel zu rechnen ist. Bei pflanzlichen Erzeugnissen war der Anstieg im Februar mit 23,8 Prozent stärker als bei tierischen Produkten, die 21,4 Prozent teurer wurden. Getreide war 31,3 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, Kartoffeln sogar 87,6 Prozent. Für Milch zahlten die Einkäufer 30,1 Prozent mehr als im Februar 2021. Billiger wurden Obst (-12,5 Prozent) und Gemüse (-5,6 Prozent).

Die Erzeugerpreise beschreiben das Entgelt ohne Umsatzsteuer, dass die Landwirte für ihre Produkte auf der ersten Handelsstufe erzielen. Steigerungen schlagen auch auf die Verbraucherpreise durch, die aber gesondert erhoben werden./ceb/DP/jha

(AWP)