Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 beschleunigte sich ebenfalls. Die Rate stieg von 12,6 auf 13,5 Prozent. Fachleute führen das starke Geldmengenwachstum vor allem auf die Krisenpolitik der EZB zurück. Zur Bekämpfung der Corona-Folgen kauft sie in hohem Ausmass Wertpapiere wie Staatsanleihen. Zudem versorgt sie die Euroraum-Banken mit extrem günstigen Langfristkrediten.
Die Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte wuchs im Juli wie im Vormonat um 3,0 Prozent. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen schwächte sich leicht von 7,1 auf 7,0 Prozent ab./bgf/jkr/mis
(AWP)