Ausserdem wurde der Preisanstieg im Vormonat Juli nach oben revidiert. Der Anstieg der Erzeugerpreise habe demnach 4,3 Prozent betragen, hiess es weiter. Ursprünglich hatte Eurostat nur einen Zuwachs um 4,0 Prozent gemeldet.
Im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Produzenten für ihre Waren erhalten, im August um 0,3 Prozent. In dieser Betrachtung wurde der Anstieg im Juli von zuvor 0,4 Prozent auf 0,7 Prozent nach oben revidiert.
Besonders stark verteuerte sich im August Energie, die 12,0 Prozent mehr kostete als ein Jahr zuvor. Auch für Vorleistungsgüter, die in den Produktionsprozess eingehen, musste mit 3,2 Prozent deutlich mehr gezahlt werden.
Die Erzeugerpreise gehen mit zeitlicher Verzögerung in die Verbraucherpreise ein, an denen die Notenbanken ihre Geldpolitik ausrichten. Im Euroraum lag die Inflation auf Verbraucherebene im September bei 2,1 Prozent und damit etwas über dem von der Europäische Zentralbank (EZB) angepeilten Niveau von mittelfristig knapp zwei Prozent. Dies liegt allerdings zum Grossteil an den höheren Energiepreisen./jkr/bgf/nas
(AWP)